Du willst schwanger werden, bisher hat es aber noch nicht geklappt? Ein Fertilitätsmonitor kann Dir behilflich sein, exakt die Tage in Deinem monatlichen Zyklus zu nutzen, an denen Du tatsächlich fruchtbar bist und somit den Eintritt einer Schwangerschaft maßgeblich zu erhöhen! Hier erfährst Du, wie Fertilitätsmonitore funktionieren.
Fruchtbare Tage mit dem Fertilitätsmonitor ermitteln
Wenn eine Eizelle am Eierstock herangereift ist, wird sie in den Eileiter geschleudert und dort geschickt aufgefangen. Das ist Dein monatlicher Eisprung. Die Eizelle bleibt für ca. 24 Stunden im Eileiter. Danach macht sie sich, egal ob befruchtet oder nicht, auf den Weg in die Gebärmutter. Eine befruchtete Eizelle wird dabei zum Embryo und versucht sich in Deiner Gebärmutter einzunisten. Eine unbefruchtete Eizelle wandert ebenfalls in Deine Gebärmutter und wird sich mit der nächsten Regelblutung auflösen.
Die Phase vor Deinem Eisprung heißt Follikelphase, die Phase nach Deinem Eisprung Lutealphase. Die Länge dieser Phasen kann von Frau zu Frau individuell stark variieren. An diesem Punkt hilft Dir der Fertilitätsmonitor Dein spezielles Fruchtbarkeitsfenster zu ermitteln, und damit Deine Chancen auf den Eintritt einer Schwangerschaft zu steigern.
Jeder Fertilitätsmonitor sammelt Informationen über Deinen monatlichen Zyklus. Die Länge ist zum Beispiel wichtig, denn die meisten Frauen haben ihren Eisprung 14 Tage vor der nächsten Blutung. Und der durchschnittliche Zyklus dauert 28 Tage. Doch viele Frauen haben einen längeren oder kürzeren Zyklus als der Durchschnitt und ihr Eisprung findet früher oder später als 14 Tage vor der nächsten Blutung statt. Es kann also sehr leicht passieren, dass Du den perfekten Zeitpunkt um schwanger zu werden verpasst.
Funktionsweise von Fertilitätsmonitoren
Der Fertilitätsmonitor startet zu Beginn Deiner Regelblutung und dokumentiert dann je nach Funktionsweise verschiedene Daten. Einige Fertilitätsmonitore messen die morgendliche Temperatur gleich nach dem Aufwachen. Über Anstieg und Abfall Deiner Temperaturkurve ermittelt ein solches Gerät Deine fruchtbaren Tage. Sein Display zeigt Dir den Temperaturwert, den aktuellen Zyklustag und Prognosewerte über den voraussichtlichen Beginn Deiner nächsten Menstruation. Und er signalisiert Dir den Beginn Deiner fruchtbaren, beziehungsweise unfruchtbaren Phase.
Zusätzlich kannst Du auch das Ergebnis eines Ovulationstests eintragen oder den monatlichen Mittelschmerz, der den Eisprung ankündigt. Je mehr Informationen der Fertilitätsmonitor über Dich gesammelt hat, desto genauer kann er Deine fruchtbaren Tage bestimmen. Das kann zunächst mehrere Zyklen lang dauern. Und ein Fertilitätsmonitor mit Temperaturmessung ist in den Anschaffungskosten etwas kostspieliger.
Clearblue Advanced Fertilitätsmonitor mit Teststäbchen
Die zweite Möglichkeit, den besten Zeitpunkt zum schwanger werden heraus zu finden, ist der Clearblue Fertilitätsmonitor, der Deinen hormonellen Status misst. Dazu benutzt Du Teststäbchen, die zwei Fruchtbarkeitshormone nachweisen. Je nach Anstieg oder Abfall dieser Hormone steigt die Wahrscheinlichkeit für Dich, die empfängnisbereiten Tage ganz genau einzugrenzen. In der Anschaffung ist der Clearblue Fertilitätsmonitor deutlich günstiger, allerdings hast Du monatliche Folgekosten für die Teststäbchen. Dabei verbrauchst Du zu Beginn der Nutzung mehr Stäbchen, damit der Clearblue Fertilitätsmonitor ausreichend Daten über Dich sammeln kann. Hat er das mehrere Zyklen machen können, sinkt Dein Verbrauch an Teststäbchen. Auch ein Fertilitätsmonitor, der auf hormoneller Basis Deine fruchtbaren Tage ermittelt, bietet Dir die Möglichkeit weitere Daten über Dich einzugeben und abzuspeichern.
Alle Fertilitätsmonitore sind recht einfach für Dich in der Anwendung. Ein bisschen Disziplin ist allerdings notwendig, denn die Messungen sollten am besten jeden Tag zur gleichen Zeit vorgenommen werden, da sonst das Ergebnis verfälscht werden könnte. Einige Monitore bieten Dir zusätzlich die Möglichkeit über eine USB-Schnittstelle Daten auf Deinen PC zu übertragen und Statistiken über Deinen Zyklus zu erstellen. Andere verfügen sogar über einen integrierten Schwangerschaftstest.
Dein Vorteil, wenn Du einen Fertilitätscomputer benutzt um schwanger zu werden, ist in jedem Fall, dass er keinerlei Nebenwirkungen hat, weil es keine hormonelle Belastung für Dich gibt.